Wir informieren Sie regelmäßig über die Aktivitäten des Vereins und der Mitglieder sowie über seniorenpolitisch relevante Themen und öffentliche Termine in Sachsen- Anhalt.
Newsletter der Landesseniorenvertretung
Sachsen-Anhalt e. V.
Sie können die Dateien kostenfrei herunterladen und lesen!
01-2025 Newsletter der Landesseniorenver[...]
PDF-Dokument [7.7 MB]
Newsletter 04-2024 der Landesseniorenver[...]
PDF-Dokument [1.9 MB]
Newsletter 03-2024 Landesseniorenvertret[...]
PDF-Dokument [1.3 MB]
Newsletter 02-2024 Landesseniorenvertret[...]
PDF-Dokument [1.8 MB]
01-03.2024 - Newsletter_Landesseniorenve[...]
PDF-Dokument [695.2 KB]
04_2023_Newsletter_Landesseniorenvertret[...]
PDF-Dokument [637.6 KB]
03_2023_Newsletter_Landesseniorenvertret[...]
PDF-Dokument [3.0 MB]
02_2023_Newsletter_Landesseniorenvertret[...]
PDF-Dokument [2.1 MB]
01_2023_Newsletter_Landesseniorenvertret[...]
PDF-Dokument [1.1 MB]
Finanzämter warnen vor Betrugsversuchen im Namen der Steuerbehörden
Das Finanzministerium Sachsen-Anhalt warnt aktuell vor einer Zunahme betrügerischer Aktivitäten im Namen von Finanzämtern, ELSTER oder dem Bundeszentralamt für Steuern. Betroffene erhalten gefälschte E-Mails, Briefe oder Anrufe, in denen sie zur Herausgabe persönlicher Daten oder zu Zahlungen aufgefordert werden. Besonders perfide sind täuschend echte Steuerbescheide, Phishing-Webseiten oder QR-Codes, die auf gefälschte Portale führen.
Die Steuerverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals per E-Mail sensible Daten abfragt oder Zahlungsaufforderungen versendet. Bürgerinnen und Bürger sollten bei unerwarteten Nachrichten äußerste Vorsicht walten lassen und verdächtige Inhalte ignorieren oder melden.
Weitere Hinweise und Beispiele sind auf der Website des Bundeszentralamts für Steuern zu finden: www.bzst.de
2025-06-05 - PM MF - Betrugsversuche.pdf
PDF-Dokument [163.6 KB]
Lebensleistung anerkennen – statt Ruhestand neu verwerten
Mit Befremden und großer Besorgnis hat die Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e. V. die jüngsten Äußerungen von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zur sogenannten „Aktivrente“ zur Kenntnis genommen, wie sie im Bild-Artikel vom 27. Mai 2025 veröffentlicht wurden. Darin erklärt Herr Linnemann, Rentnerinnen und Rentner würden „zu wenig arbeiten“. Zwar wolle man diese nicht zum Arbeiten zwingen, aber durch steuerliche Anreize – etwa einen monatlich steuerfreien Hinzuverdienst von 2.000 Euro – zur Weiterarbeit „ermuntern“. Dies geschehe mit dem Ziel, den Wohlstand in Deutschland durch längeres Arbeiten zu sichern.
Diese Formulierung verkennt in bedenklicher Weise die Lebensleistung der älteren Generation. Viele Rentnerinnen und Rentner haben jahrzehntelang in vielfältiger Weise zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufbau unseres Landes beigetragen. Sie nun in die Verantwortung zu nehmen, strukturelle Defizite des Renten- und Sozialsystems zu kompensieren, ist weder gerecht noch zielführend.
Die Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e. V. lehnt die Vorstellung einer „Aktivrente“ als implizite arbeitsmarktpolitische Reserve ab. In einer Stellungnahme hat die amtierende Vorsitzende Angelika Küstermann bereits unmittelbar auf den Artikel reagiert und sich mit klaren Forderungen an Herrn Linnemann gewandt. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.
Seniorinnen und Senioren verdienen Anerkennung, Teilhabe und Wahlfreiheit – aber keinen versteckten Druck zur Erwerbsarbeit im Ruhestand.
Statement zum digitalen Fragebogen zur Pflegesituation des Medizinischen Dienstes Sachsen-Anhalt
Der freiwillige, digitale Fragebogen des Medizinischen Dienstes Sachsen-Anhalt dient der Vorbereitung der Pflegebegutachtung. Ist das Ausfüllen nicht möglich, weil z. B. technische Voraussetzungen fehlen oder das Beantworten der Fragen schwerfällt, ist das kein Grund zur Sorge. Die Fragen aus dem Bogen werden dann ganz einfach im persönlichen Austausch zur Pflegebegutachtung besprochen.
Der Grund für das Umstellen des Vorbereitungsbogens auf das rein digitale Ausfüllen war, dass die Rücklaufzeiten beim Postversand sehr lang waren. Häufig traf der Fragebogen nicht mehr rechtzeitig vor der Begutachtung ein und war dann oft ganz umsonst ausgefüllt worden. Das war natürlich sehr ärgerlich.
Ein Großteil der Pflegebedürftigen benötigt grundsätzlich Hilfe beim Ausfüllen eines solchen Fragebogens - ganz gleich, ob in Papierform oder digital. Manchmal fällt das Schreiben schwer, manchmal sind die Fragen gar nicht mehr so gut zu verstehen. Für die Angehörigen kann der digitale Weg mitunter einfacher sein, weil etwa der zusätzliche Weg zur Post eingespart wird.
Der digitale Fragebogen kann dadurch eine schnelle, flexible und nachhaltige Lösung sein. Niemand muss sich für das Beantworten aber extra noch Technik anschaffen. Der Medizinische Dienst sammelt die Informationen dann im Begutachtungsgespräch.
Petition zur Ausgleichzahlung für Rentnerinnen und Rentner
Am 25.03.2022 hat die BAG LSV eine Petition an den Bundestag mit dem vorrangigen Ziel eingereicht, dass Rentnerinnen und Rentner auch die 300,- Euro Entlastungszahlung erhalten. Eine Antwort des Bundestages ließ 2,5 Jahre auf sich warten. Im September 2024 erreichte die Geschäftsstelle der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e. V. eine Antwort des Bundestages. Dieser erklärt die Petition für abgeschlossen, da dem Anliegen "teilweise entsprochen worden ist". Beide Textstücke können Sie nachstehend einsehen.
Antwort Bundestag-Petition_2024-12-14_13[...]
PDF-Dokument [3.2 MB]
Sachsen-Anhalts Jahreseinkommen auf dem vorletzten Platz
In dem Volksstimme Artikel „Armes Sachsen-Anhalt“ vom 26.06.2024 wird deutlich gemacht: Sachsen-Anhalt (Ø 35.400€/Jahr) verfügt über rund 8.000 Euro weniger Netto-Einkommen als der Bundesdurchschnitt (Ø 43.795€/Jahr). Nur Bremen schneidet schlechter ab. Ansonsten bleibt der gesamte Osten der Bundesrepublik unter dem Durchschnitt – Sachsen-Anhalt bildet hierbei sogar das Schlusslicht. Der Einkommensdurchschnitt wurde für das Jahr 2023, aufgrund der Anfrage des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), vom Statistischen Bundesamt, erhoben. Wagenknecht sagt zu den Ergebnissen, dass die Differenz von 8.000 Euro weniger Einkommen in Sachsen-Anhalt zeige, dass von gleichwertigen Lebensverhältnissen nicht die Rede sein kann. Durch das geringe Einkommen steige das Risiko für Altersarmut, sagt Susanne Wiedemeyer, Landeschefin beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Das Risiko verschärfe sich durch die geringe Verbreitung von Eigentum und Vermögen. Sie fordert, dass die Politik entschlossener gegen soziale Ungleichheit vorgeht und führt als Beispiellösungen einen existenzsichernden Mindestlohn und armutsfeste Renten an.
Steffen Müller, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Magdeburg, bezeichnet die Diskussion als „alten Hut“. Die Einkommensunterschiede von 20-25% bestünden seit einem viertel Jahrhundert. Gründe dafür sieht er unter anderem statistisch bedingt in kleineren Haushaltsgrößen, leistungsschwächeren Firmen und kaum bis keiner einheitlicher Tarifzahlung. Er prognostiziert einen zukünftigen Anstieg des Lohnniveaus aufgrund von Fachkräftemangel und der Ansiedlung ausländischer Firmen wie bspw. Intel.
(Quelle: Magdeburger Volksstimme, 26.06.2024, S. 2)
Dürfen/Sollten Senioren noch Auto fahren oder darf man ihnen die Grundrechte entziehen?
Der MDR Talk am 22.01.2024 um 20:30 Uhr mit ausgesuchten Bürgern im MDR Funkhaus. Über Fragen, ob Senioren noch Auto fahren sollten (dürfen), diskutierten geladene Gäste, wie auch unsere Vorsitzende Frau Küstermann mit
Lydia Hüskens - FDP ( Landesministerium für Infrastruktur und Digitales),
Siegfried Brockmann - UVD (Unfallforschung der Versicherer),
Dr. Bernd Wiesner, Verkehrspsychologe aus Chemnitz,
Mike Andrys, Fahrlehrer aus Tangerhütte und
Yves Kuhlmann - Grüne Jugend (Sachsen-Anhalt).
Der Moderator war Stefan Bernschein
Zugegen war weiterhin ein speziell geladenes Publikum von Vertretern und Vertreterinnen der MDRgefragt-Gemeinschaft, die auch eigene Wortmeldungen einbringen und Fragen stellen konnte.
Bei diesem Talk ging es nicht etwa um die Verringerung des Unfallgeschehens allgemein, nein vornehmlich nur um die Frage, bis zu welchem Alter man noch Auto fahren sollte, und es wurde dabei die Statistik bemüht, wieviel Menschen als Beteiligte am Unfallgeschehen älter als 65 Jahre sind. Aber diese Art der Statistik gibt nicht wieder, wieviele dieser älteren Menschen nun wirklich schuldhaft am Unfallgeschehen beteiligt sind.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein 24 jähriger mit seinem BMW schuldhaft einen Verkehrsunfall verursacht, und dabei das Leben eines Rentnerehepares auslöscht.
Aber bilden Sie sich selbst ein Urteil. Sie haben die Sendung verpasst? Sie können das Video zur Sendung noch in der Mediathek des MDR anschauen.
Den Link zur Sendung des MDR finden in der Sie MDR Mediathek [ Hier ]
Einen Link zum Überblick zur Sendung finden Sie [ Hier ]
VST_20230828-01_ÖPNV-kein-29€-Ticket-in-[...]
PDF-Dokument [2.4 MB]
ÖPNV in Sachsen-Anhalt:
Dünnes Netz auf dem Land und Kritik am 49-Euro-Ticket
Vorstandsmitglied Karina Kaiser bei MDR Aktuell und Vorsitzende Angelika Küstermann zu Gast bei Fakt ist! (MDR)
In Vertretung der Seniorinnen und Senioren Sachsen-Anhalts machen Karina Kaiser und Angelika Küstermann auf das schlechte ÖPNV-Netz im ländlichen Raum des Bundeslandes aufmerksam.
Daraus ergibt sich die Hauptkritik am 49-Euro-Ticket: "Das Deutschlandticket bringt Menschen absolut gar nichts, deren Wohnort nicht im ÖPNV angebunden ist und daher weder Busse noch Bahnen fahren!", kritisiert Angelika Küstermann und macht darauf aufmerksam, dass dies Menschen aller Generationen betrifft. Karina Kaiser merkt an, 49 Euro seien für einen Menschen mit einer kleinen Rente sehr viel Geld. Angelika Küstermann wünscht sich daher "eine soziale Staffelung des Preises".
Das digitale Ticket sowie die Abo-Pflicht stellen besonders für ältere Menschen ein zusätzliches Hindernis dar. Nicht alle Menschen haben einen Zugang zu Internet oder einem Smartphone. Zudem seien viele ältere Menschen nicht medienaffin. Neben der Vorsicht bezüglich eines Abo-Abschlusses im Internet spiele vor allem der Aufwand der Beschaffung und der möglicherweise notwendigen Kündigung eine große Rolle.
Auch die Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e.V. machte darauf aufmerksam, dass ältere Menschen nicht jeden Monat gleichermaßen den ÖPNV nutzen, weshalb sich das Ticket zum Preis von 49 Euro nicht immer lohne. Schlussendlich bleibt es dabei: Ohne ein attraktives ÖPNV-Angebot mit flächendeckender Anbindung bleibe das Auto das wichtigste Verkehrsmittel auf dem Land.
Beide Vorstandsmitglieder merken an, wünschenswert wäre es vor allem, die Interessenvertretungen der Bürgerinnen und Bürger bereits im Vorfeld von politischen Entscheidungen einzubinden und so die Bedürfnisse der Fahrgäste zu erfahren.
Zu hören ist Karina Kaiser im Beitrag von Doreen Jonas, MDR Aktuell: "Dünnes ÖPNV-Netz - Senioren auf dem Land setzen aufs eigene Auto" vom 25.04.2023.
Die Sendung "Mitgenommen oder abgehängt? Der ÖPNV in Mitteldeutschland" vom 24.04.2023 mit Angelika Küstermann ist in der MDR Mediathek verfügbar.
Auf dem Bild sehen sie Angelika Küstermann und Stefan Bernschein im MDR.
Bildrechte: Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e.V
APPELL DER ÄLTEREN MENSCHEN an Politik und Verwaltung
auf Landes- und Bundesebene
Die Preise in Deutschland steigen so schnell wie seit rund 30 Jahren nicht mehr. Immer mehr Menschen fürchten nun um ihre Altersvorsorge bzw., dass ihre Rente nicht ausreichend ist. Was ist zu tun?
1. Erstellung eines Seniorenpolitischen Konzeptes für das Land
Sachsen-Anhalt
2. Maßnahmen zur Stärkung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum
3. Bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen stärken
4. Landesweiter Ausbau und Stärkung der kommunalen Seniorenvertretungen einschließlich Beratungen
5. Schaffung eines Altenhilfestrukturgesetzes für das Land Sachsen-Anhalt
6. Einbeziehung der Landesseniorenvertretung bei Gesetzgebungen
7. Mehr Öffentlichkeitsarbeit für ältere Menschen (nicht nur digital)
8. Schaffung von Maßnahmen, um die erhöhten Preise für Ältere zu minimieren, damit nicht folgende Probleme eintreten, wie
- Ältere können keine Nebenjobs mehr ausüben wegen
- erhöhten Kraftstoffpreisen
- Steigerung der Altersarmut
- Zunahme der Vereinsamung mit erhöhten Suizidversuchen
- Ältere Menschen können kein Fahrzeug halten, um Arztbesuche oderoder Einkäufe selbständig durchzuführen
- Einschränkung der sozialen und gesellschaftlichen Kontakte
- Reduzierung der ehrenamtlichen Tätigkeit
- Höherer Krankenstand (z.B. Heizung sparen) und damit höhere
- Kosten bei den Krankenkassen
9. Änderung der Kilometerpauschale im Bundesreisekostengesetz
(z.Zt. 0,20 €/km)
10. Kriterien bei Besteuerung der Renten dringend novellieren
Pressemitteilung zum Zinsstreit der Saalesparkasse:
Im Zinsstreit mit der Saalesparkasse geht der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in die nächste Instanz. Mit dem Urteil des OLG Naumburg konnte der vzbv im Februar bereits einen Teilerfolg für gekündigte Prämiensparer ...
Mehr erfahren: Infos zum Rechtsstreit
PDF-Dokument [617.5 KB]
Pressemitteilung vom 21. März 2020
Aufruf der LSV Sachsen-Anhalt an unsere älteren Menschen,
wie sie sich selbst und andere schützen können
Zum Download:
PDF-Dokument [195.2 KB]
Aktuelle Informationen, auch zum Download:
Seniorenpolitische Forderungen aus Sicht der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e.V. und deren Umsetzung durch die gewählte Landesregierung
(2016-2021)
PDF-Dokument [270.2 KB]
PDF-Dokument [438.1 KB]
PDF-Dokument [2.8 MB]
Wie war es und wie geht es weiter ...
PDF-Dokument [4.7 MB]
"Das Miteinander der Generationen steht im Mittelpunkt, weil wir die Probleme und Herausforderungen gemeinsam erleben und diese auch nur in einem guten Miteinander bewältigen können."
Die nachfolgende PDF-Datei (auch zum Downloaden) gibt Ihnen einen Überblick zur ehrenamtlichen Seniorenarbeit
in den Landkreisen und kreisfreien Städten - wie sie sich in 20 Jahren in Sachsen-Anhalt entwickelt hat und wo sie heute steht. Sie dokumentiert eine Vielfalt in ihrer Ausprägung, die gleichzeitig
aber auch die Stärke freiwilliger Arbeit in unserer Gesellschaft zum Ausdruck bringt.